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Und wieder jährt sich die Asexual Awareness Week, die am 21. 10. begann und am 27. 10. enden wird. Und wieder habe ich faules Ei mir nichts Eigenes überlegt, sondern nutze meinen Blog erneut zur Bewerbung der Beiträge zur Sichtbarmachung anderer, in diesem Fall die Romane von Carmilla DeWinter. Denn bisher enthielt jedes ihrer Werke, das ich gelesen habe, mindestens eine asexuelle Figur, wenn eine davon auch nur durch ihr Word of God bzw. Word of Ace posthum geoutet wurde. Sie ist also recht fleißig mit der Sichtbarmachung von Asexualität beschäftigt. Passend zum Beginn der Asexual Awareness Week 2018 erschien ihr jüngster Roman, „Die A-Karte„, in den euer wertes Nixblix als Betaleserin reinzuschnuppern die Ehre hatte.
Die Werke habe ich in der Reihenfolge ihres Erscheinens gelistet:
Albensilber (BookRix 2014) 59 Seiten.
Asexuelle Nebenfigur (Word of Ace): Rixor Tarandone.
Albenbrut: Band 1: Ein bindender Eid (dead soft 2014) 357 Seiten; Band 2: Gebrannte Kinder (dead soft 2014) 307 Seiten.
Asexuelle Nebenfigur: Heilika.
Albenerbe – Das Blut von Königen (dead soft 2016) 308 Seiten.
Asexuelle Nebenfigur: Claudio Rivus Somno.
Den Folgeband habe ich noch nicht erworben und daher auch noch keinen Blick hineinwerfen können. Allerdings vermute ich stark, dass der Hasch-affine Claudio zumindest einen winzigen Auftritt haben dürfte.
Albenzauber (Books on Demand/Eigenverlag 2017) 333 Seiten.
Zwei asexuelle Hauptfiguren: Heilika und Nives.
Ebenso schamlos, wie ich Werbung mache, verweise ich auf meine Rezension.
Jinntöchter. K_ein orientalisches Märchen (Edition Roter Drache 2017) 334 Seiten. ISBN 978-3-946425-41-0.
Asexuelle Nebenfigur: Gervas.
Das erinnert mich daran, dass meine geplante Rezension längst überfällig ist *räusper*
Die A-Karte. ebook Kindle Edition (2018) 188 Seiten.
Asexuelle Hauptfigur: Benedikt Niehaus.
Asexuelle Nebenfiguren: Jonah, Sanja, Oliver, Maike, DasKris, drei nicht näher spezifizierte fiktive Mitglieder des AVEN-Forums mit den Nicks „Sunny123„, „miami-vice“ und „moaBIT„.
Eine Szene aus Albenerbe – Das Blut von Königen (S. 144) veranschaulicht, wie hilfreich es beim Coming Out sein kann, wenn das Gegenüber bereits von Asexualität gehört hat. Zum Beispiel über eine asexuelle Person im Freundeskreis:
„Ihr wundert Euch gar nicht, dass ich mit einem Mann zusammenlebe, Avvocato?“
Claudio zuckte die Achseln. „Erstens, lass die Förmlichkeit. Mein Vorname reicht vollkommen. Zweitens habe ich es aufgegeben, mich über solche Dinge zu wundern.“
Tankred hob die Brauen.
„Ich verstehe es nicht. Warum die Leute darüber sprechen, warum sie irgendwem deswegen Vorschriften machen, warum sie es überhaupt tun.“ Eine wegwerfende Geste. „Es gibt nichts Langweiligeres.“
Nun. Tankred lächelte. Jemand mit ähnlichen Ansichten hatte er in Friedlant zurückgelassen. „Du bist mit dieser Meinung nicht völlig allein auf der Welt.“
„Ich weiß. Aber die wenigsten geben das zu oder widerstehen deswegen dem Zwang, Erben zu zeugen. Glücklicherweise ist meine Schwester mit drei Kindern gesegnet, obwohl sie es mit den zugehörigen Ehemännern nie lange aushielt.“
Ohne Sichtbarkeit ist eine solche Unterhaltung undenkbar.
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Meine eigenen Beiträge der kreativen Sorte auf DeviantArt wirken da vergleichsweise bescheiden:
a) Ein Erklärungsversuch, wie sexuelle Interaktion wahrgenommen werden kann, wenn eins kein sexuelles Begehren empfindet.
b) Darstellung des Inneren Coming Out in Comic-Form, die ich auch hier bereits vorgestellt hatte.
c) Flagge zeigen.
Wer Aces sucht, lasse bitte die Finger von „Albenherz“. 🙂 Der einzige Band, in dem ich zu dem Thema nix beizutragen habe, und es wimmelt wie im ersten Teil von Albenbrut von Sex. Sorry!
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Danke für den Hinweis.
Wer aber die Welt der Alben-Reihe schätzen und lieben gelernt hat – so wie ich -, lasse sich von Sex-Szenen bitte nicht abschrecken – oder überfliege selbige einfach.
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Na dann, viel Vergnügen. Ich hab mir Mühe gegeben, meine Kerle wieder mit ein paar Kick-Ass-Frauen zu umgeben.
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