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-1-
Offene Türen
erzeugen Neugier.
Öffnen Herzen.
Laden ein,
teilzuhaben,
zu wachsen an Freud und Leid.
Offene Türen
verbinden,
was fremd sich sonst bleiben würde.
Bald schon wissen wir,
was dahinter sich verbirgt.
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Schließen sich Türen, die zuvor
offen waren,
haben wir Fragen.
Antworten
erhalten wir nicht.
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Verschlossen bleiben die Türen.
„Wie lange?“, fragen wir uns.
Wir erfahren es nicht.
Treten zaghaft näher.
Denn Furcht erweckt nun,
was uns einst so vertraut.
Was dahinter geschieht,
erfahren wir nicht mehr.
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Verschlossen bleiben die Türen.
Stumm.
Irgendwann
bleiben wir fern.
Wenden uns ab von dem,
was fremd uns geworden
und doch noch immer
nah und vertraut.
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Ohnmächtige Blicke
wandern zu verschlossenen Türen,
wollen dahinter schauen
und vermögen es
nicht mehr.
Werden wir je erfahren,
wenn eine Tür sich wieder
öffnet?
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-2-
Wer sich öffnet,
kann verletzt werden.
Wer sich verschließt, der wird nicht
verletzt.
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An dem prallt alles ab.
Alles bleibt draußen.
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Auch die Heilung.
Denn heilen kann nur,
wer offen dafür ist.
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